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Berufung zum auswärtigen wissenschaftlichen Mitglied des Max-Planck-Instituts Halle
Das Max-Planck-Institut Halle beruft Prof. Dr. Daniel Loss vom Departement Physik der Universität Basel als neues auswärtiges wissenschaftliches Mitglied.
Daniel Loss ist seit 1996 ordentlicher Professor für theoretische Festkörperphysik an der Universität Basel. Er gehört zu den anerkanntesten Physikern weltweit, insbesondere für die Entwicklung des Konzepts, den Eigendrehimpuls (Spin) von Elektronen in einem Quantenpunkt als kleinste Speichereinheit und damit als Quantenbit (Qubit) zu gebrauchen.
Bereits 1998 entwickelte er zusammen mit David DiVincenzo die Theorie zur Entwicklung des Loss-DiVincenzo-Quantencomputers, auf die sich seither viele Forschungsteams weltweit stützen.
Für seine Forschung erhielt Loss bereits mehrere Auszeichnungen. Zu seiner Berufung durch das Max-Planck-Instituts (MPI) sagt er: «Ich freue mich sehr, dem MPI Halle als externes wissenschaftliches Mitglied beizutreten. Es ist nicht nur eine ausserordentliche Ehre für mich, Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft, einer der renommiertesten Gelehrtengesellschaften weltweit, zu werden, sondern auch eine grossartige Gelegenheit, meine Forschung an einem so herausragenden Institut fortzusetzen.» Es ermögliche ihm, neue Wege in der Physik der kondensierten Materie zu entdecken und zu begehen. Gemeinsam mit Prof. Stuart Parkin will Loss den topologischen Quantenmagnetismus und das Quantum Computing zusammenbringen, «nicht nur in der Theorie, sondern auch im Experiment».
Diese Meldung beruht auf jener des Max-Planck-Instituts Halle.